Trip to Uganda

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Day 17 – picture day

  • ByJael Müller
  • Posted On 08.10.2017
  • Category Blog-Eintrag

29.09.2017

Heute haben wir, nach unserem Besuch in unserem Lieblingsrestaurant dem Dehli, Fotos von all den ‚Let the Children Uganda‘ Kindern gemacht. Es war ziemlich lustig und die Kinder schienen Spass zu haben. Wir haben Samuel auch neue Hosen gebracht, welche ihm ein Mädchen angezogen hat. Kurz darauf hat er angefangen zu weinen und wir waren völlig verwirrt. Es hat mir fast das Herz gebrochen ihn so zu sehen. Ich habe gedacht, dass ihm vielleicht die Brandwunden an den Beinen wehgetan haben oder dass es ihm peinlich war, dass sie ihm die Hosen vor uns angezogen hat. Später haben wir erfahren, dass wenn man in Afrika auf Besuch geht oder weg geht, den Kindern neue Kleider anzieht. Samuel’s Eltern haben dies wahrscheinlich auch gemacht, bevor sie ihn ausgesetzt haben. Kizza war sich jedoch nicht sicher. Also hatte Samuel wahrscheinlich Angst, dass er mit uns mitkommen muss.

Natasha Nankwanga
6 Jahre alt
Joshua Kisakye
6 Jahre alt
Fatuma Nantale 
11 Jahre alt
Mukisa John
15 Jahre alt

 

 

 

Day 16 –

  • ByJael Müller
  • Posted On 06.10.2017
  • Category Blog-Eintrag

28.09.2017

Heute haben wir nicht wirklich viel aktives gemacht.

Wir konnten jedoch mit Hilfe eines Spenders die Schulkosten von Mary und Mohammeds Kindern für ein Jahr zahlen. Die Eltern waren überglücklich. Mich hat es sehr zum Denken verleitet. Für mich war Schule immer ein muss und etwas Selbstverständliches. Diese Kinder würde alles geben um in die Schule gehen zu können. Sie haben uns Dankeskarten mitgegeben, welche wir in die Schweiz mitnehmen können. Es freut mich so sehr, dass diese Kinder die Möglichkeit haben in die Schule zu gehen.

Am Abend haben wir um etwa 19.00 Uhr angefangen zu kochen. Da es bei uns um etwa 18.00 Uhr schon anfängt dunkel zu werden, haben wir Licht gemacht um zu kochen. Durch den Dampf sind Moskitos gestorben und in die Pfanne gefallen.😖 In diesen Momenten wäre ich am liebsten zu Hause!🙄😬 Es kribbelt und krabbelt überall, was überhaupt nicht mein Ding ist. 🐜 Aber ausgenommen der Spinnen macht mir das Gekrabbel meistens nicht mehr so viel aus.

Day 14

  • ByJael Müller
  • Posted On 06.10.2017
  • Category Blog-Eintrag

26.09.2017

Heute haben wir eine Familie besucht von der die Kinder (David+Joseph) bei ‚Let the Children‘ dabei sind. Als wir beim Haus angekommen sind, wurden wir mit offenen Armen empfangen. Kizza hat uns im Auto gesagt, dass die Mutter mental ein wenig eingeschränkt sei und auch der Vater. Bei der Mutter hat man es gemerkt, aber bei Mukasa, dem Vater hat man nichts gemerkt. Die beiden Jungen waren eher scheu am Anfang.

Mukasa hat uns in die Hütte eingeladen, in der es sehr dunkel und stickig gewesen ist. Er hat uns eingeladen auf eines der Sofas abzusitzen und hat danach für uns ein christliches Lied gesungen und für uns gebetet. Nachdem wir etwas getrunken haben, sind wir wieder nach draussen gegangen. Sie haben uns Fotos von ihrer Hochzeit gezeigt und wir haben Fotos von ihnen gemacht. Sie haben uns auch von ihrer Lebensgeschichte erzählt, was für mich unglaublich schön war. Kizza hat immer für uns übersetzt. Mukasa hat erzählt, dass nachdem seine Eltern verstorben seien, seine Tante ihn aufgenommen und ihn grossgezogen hatte. Diese Tante lebt jetzt neben ihm und ist wie eine Grossmutter für David und Joseph.

Ein Freund von Kizza hat auf seinem Motorrad noch Nahrungsmittel gebracht. Was mich am meisten berührt hat ist, dass Mukasa gesagt hat, dass es ein Geschenk Gottes sei. Die anderen Menschen haben meistens uns gedankt, was mir manchmal nicht so wohl gewesen ist, da es ja nicht mein Geld gewesen ist. Auch wenn wir ihnen gesagt haben, dass das Geld von Spendern kommt, haben sie uns gedankt. Mukasa und seine Frau haben uns auch gedankt, aber am meisten haben sie Gott gedankt!!

Nach dem Besuch sind wir zu Kizza’s neuem Haus gegangen um zu sehen wie weit sie mit dem Bau schon sind. Anschliessend sind wir noch Früchte einkaufen gegangen und dann zurück zum Holland Park. Wir mussten mit all unseren Früchten den etwa 20 minütigen Weg zurück zum Holland Park laufen, da die Strasse mit Sand-/Dreckbergen blockiert war. Sie renovieren die Strasse und haben deswegen all die Dreckberge in die Mitte der Strasse getan. Was sie dabei nicht bedacht haben ist, dass Autos da durch fahren müssen.🙄

 

Joseph
David

Day 13 – A loving family

  • ByJael Müller
  • Posted On 05.10.2017
  • Category Blog-Eintrag

25.09.2017

Letzte Nacht hat Mom nicht gut geschlafen. In der Nacht hat sie anscheinend Schritte und knurrende Hunde gehört. Sie hat deswegen gedacht, dass jemand um unser Cottage geschlichen sei. Später haben wir herausgefunden, dass ‚black monkeys‘ um die Cottages gewesen sind und die Hunde daher Alarm geschlagen haben. Einer der beiden Polizisten sei dann um alle Cottages gelaufen um zu kontrollieren, dass alles in Ordnung sei.

Nach dem Frühstück ist Mom mit Alex, dem Sohn der Inhaberin, in die Bank in der Stadt gegangen. Ich habe unterdessen unsere Kleider gewaschen und das Cottage aufgeräumt.

Um etwa 16.00 Uhr sind wir zu Mary und Mohammed gegangen. Auf unserem Weg haben uns viele Kinder begleitet. Bei ihrem Haus angekommen haben wir erfahren, dass Mary in die Stadt gegangen sei. Ihre Kinder haben uns an den Händen gepackt und hinter das Haus geführt, wo Mohammed im Garten am arbeiten gewesen ist. Wir haben von den Kindern Profilbilder gemacht, damit wir diese in der Kirche und denen die gespendet haben, zeigen können. Die Kinder wollten die Bilder immer gleich sehen und wollten natürlich auch selber Bilder machen. Ich haben ihnen wieder gezeigt wie sie es machen müssen.

Die kleinsten Kinder sind alle an meinen Beinen gehangen und haben versucht an mir hochzuklettern. Ich habe mich ein wenig in den kleinen Jungen Faith vernarrt. Er wollte die ganze Zeit, dass ich ihn hochhebe und wenn ein anderes Kind zu mir wollte, dann hat er sie weggeschubst.😂😍

Mom hat mit Mohammed über die Schulkosten für die Kinder gesprochen.

12 Jahre alt
Peace
Gift
Praise
Faith
Hope
Favour

Day 12 – Acacia church

  • ByJael Müller
  • Posted On 04.10.2017
  • Category Blog-Eintrag

24.092017

Heute Morgen hat es wieder sehr stark geregnet. Als es Zeit war zu frühstücken sind wir mit Schirm und Regenjacken zum Restaurant gerannt. Wir haben abgemacht, dass wir heute mit dem Sohn der Hotelinhaberin in die Kirche gehen werden. Wir haben um 10.15 Uhr abgemacht zum Abfahren.

Bei der ‚Kirche‘ angekommen haben wir schon vom Parkplatz aus Musik gehört. Die Kirche war eigentlich nur ein Dach mit vielen Stühlen und einer Bühne. Auf der Bühne hatte es eine Leinwand auf welcher die Liedtexte angezeigt waren. In der Mitte des Daches hatte es einen kleinen Pool und ich war ziemlich verwirrt, da ich nicht wusste was ein Pool bei einer Kirche macht…?! Nach dem ersten Lied hat der Pfarrer danach alle um den Pool gebeten. Sie haben anschliessend etwa 5 Leute getauft. Es war unglaublich schön, dass wir dies miterleben durften, obwohl ich mich ein wenig schlecht gefühlt habe für die Personen. Es war kalt und es hat immer noch stark geregnet.

Der Gottesdienst selber war sehr schön. Für mich war es wie im Gottesdienst zu Hause. Die Predigt war in Englisch, also musste nicht noch jemand übersetzen, was für mich sehr angenehm war. Die Predigt hat mich persönlich sehr angesprochen. Der ‚Titel‘ der Predigt war: a well watered garden. Also ein gut gewässerter Garten. Der Pfarrer hat uns aufgefordert mehr auf die Stimme Gottes zu hören. Auch die Lieder haben mir selber sehr gefallen, da ich die meisten von der Schweiz kenne.

Am Ende haben wir auch eine junge Frau aus Deutschland kennengelernt. Sie heisst Hannah und sie arbeitet mit YWAM/JMEM zusammen. Sie hat uns erzählt, dass sie jeden Dienstag zu Strassenkindern gehen und mit ihnen singen und spielen würden. Ich wusste, dass ich unbedingt einal mit ihr mitgehen möchte!! Wir haben ihre Telefonnummer aufgeschrieben, dass sie uns das nächste Mal schreiben könnte.

Den Rest des Tages haben wir nichts mehr Spezielles gemacht.

Day 11 – The Source of Nile

  • ByJael Müller
  • Posted On 03.10.2017
  • Category Blog-Eintrag

23.09.2017

Wir hätten heute eigentlich um 11 Uhr mit Kizza abgemacht gehabt. Da wir jedoch in Afrika sind, ist er um 12 Uhr erst aufgetaucht. Mich stört das überhaupt nicht, ich habe in dieser Zeit gelesen. Seine Frau Regima, sein Sohn Keil, seine Tochter Shine und ein Freund der Familie Kevin waren auch im Auto. Regima brachte Shine zu einem Kinderspital, da sie hohes Fieber hatte und sie den Verdacht gehabt haben, dass sie eventuell Malaria hat. Regima, Shine und Keil sind beim Spital geblieben während Kizza, Mom und ich zur Bank gegangen sind. Kevin hat vor der Bank gewartet. Als wir wieder nach draussen gekommen sind, hat er mit einem kleinen Strassenjungen gewartet. Der kleine Junge hat uns erzählt, dass seine Mutter gestorben sei und sein Vater wieder geheiratet habe. Die Stiefmutter habe ihn dann ausgestossen und er lebe seither auf der Strasse. Wir hatten sehr Mitleid mit dem Jungen und wir haben ihm Kleider und Essen gekauft. Kizza hat uns gesagt, dass er weiss wo der Junge lebt und nach ihm sehen würde.

Nachdem auch wir eingekauft haben, sind wir zurück zum Spital gefahren. Ich bin mit hinein gegangen und war ein wenig geschockt. Es ist ein riesiger unterschied zu unseren Spitälern, man kann sich dies gar nicht vorstellen. Als erstes habe ich Shine laut weinen hören. Sie haben ihr einen venösen Zugang am Handrücken gelegt. Sie hat es mit sehr viel Klebeband fixiert, was sie mehrmals versucht hat. Währenddessen hat Shine dauernd geweint.

Nachdem wir etwa 20 Minuten gewartet haben, ist Kizza’s Bruder Monday beim Spital angekommen und hat uns danach zum Source of Nile gefahren. Also zu dem Ort wo der Nil aus dem Boden enstpringt, zu der Quelle des Nils. Als wir dort angekommen sind, war es sehr heiss. Wir wurden von allen Arbeitern dort begrüsst und eine der Abeiterinnen hat uns dann herumgeführt. Als Erstes hat sie uns ein Denkmal von Mahatma Ghandi gezeigt. Sie haben dort ein Denkmal gemacht, weil er den Nil geliebt hat und er wollte, dass seine Asche auf dem Nil verstreut wird.

Wir hätten dort auch eine 30-minütige Bootfahrt für etwa 50 Dollar machen können, was wir dann jedoch nicht gemacht haben. Die Frau hat uns daher weiter geführt und wir konnten die Quelle von weitem sehen. Danach sind wir mit Monday in einem Restaurant essen gegangen und später nach Hause gefahren.

Fun fact: Monday heisst so, weil er an einem Montag geboren ist. Er hat einen Bruder namens Sunday.😅

   

Day 10

  • ByJael Müller
  • Posted On 01.10.2017
  • Category Blog-Eintrag

22.09.2017

Heute bin ich von unserem Freund Choco geweckt worden. Choco ist einer der 14 Hunde und er ist total verrückt. Er hat immer wieder versucht auf mein Bett zu springen, was er dank des Moskitonetztes nicht geschafft hat. Choco ist ein sehr sehr lebhafter und verrückter Hund, aber trotzdem total verschmust.

 

 

 

 

 

Heute haben wir eigentlich mit Kizza etwas machen wollen, aber er hatte danach trotzdem keine Zeit, da er die Arbeit bei seinem neuen Haus überwachen musste. Wir haben uns dann entschieden eine Bootsfahrt auf dem Nil zu machen. Es gibt ein Dock beim Holland Park, bei welchem uns das Motorboot abgeholt hat. Es war ein eher kleines Boot mit einem Dach. Es sah nicht wirklich vertrauenswürdig aus, aber ich habe mir keine Sorgen gemacht. Mom dagegen hatte am Dock schon Angst gehabt. Beim Einsteigen hat es ziemlich geschaukelt, was ihr auch nicht geholfen hat.

Die Bootsfahrt selber war wunderschön. Wir sahen unzählig viele Vogelarten. Unser Guide Ludaja wusste über jede Vogelart bescheid, so haben wir auch etwas dabei gelernt. Ich hätte stundenlang auf dem Nil auf und ab tuckern können. Wir konnten jedoch nicht wirklich weit fahren, da sie zwei Staudamme gebaut haben, welche uns eingeschlossen haben. Wir haben auch grosse Echsen gesehen, welche bis zu zwei Meter gross werden können. Diese Echsen sehen aus wie kleine Krokodile. Krokodile hat es jedoch keine mehr in dem Teil vom Nil. Unser Guide hat uns gesagt, dass alle Krokodile vor ein paar Jahren weg gebracht worden seien.

Insgesamt waren wir etwa 1.5 Stunden auf dem Nil.

 

       

Zu Besuch

  • BySybil Müller
  • Posted On 27.09.2017
  • Category Blog-Eintrag

Ganz e bsondere Bsuech hei mer höt gmacht! Ganz speziell! De Ma wo eus begleitet het, seit ufem Weg, dass beidi Eltere psychisch zemli chrank sege… eifach as Vorbereitig. Hmmm eus esches de scho zemli mulmig worde, well mer jo ke Ahnig hei, wie sech eso ne Chrankheit be ehne zeigt. Mer send uf total zerklüftete Strosse is gröschte Ghetto gfahre. Womer achöme wärde mer vom Vater scho mou met eme riesige Lache «welcome hallelujaa welcome» empfange und grad i sini Hütte gfüehr…t. Stockdunkel esches gsi und mer esch hend und vorne nümm wohl gsi. Wo hocki do ab? Doch denn foht dä Ma afoh luuthals Lobpriislieder zsinge und zklatsche dezue. So richtig genial. Denn folgt es chraftvolls und herzlichs Gebätt! Er het Gott dankt för die Gnad und Liebi woner höt zeigt und dass er ehres Elend gseh heg. Dä Ma hets kapiert!!!! Meine Güte😀… er het kapiert, dass mer nur es Werkzüüg vom höchschte Gott send und wonim de no gseit ha, dass henter eus e ganzi Chelegmeind stoht, hets mou e Rondi Amiin (amen) ghaglet. Sinere Frau het me scho agmerkt, dass do bez öppis ned ganz in Ornig esch be ehre aber i ha no nie e Mönsch met so vel Läbesfreud gseh. Sie esch so herzlich gsi und het so vel glachet und fasch bez umetanzt. I be jo e wildfrömdi Person aber sie het mi eifach packt und nömm los gloh. Gwöhnigsbedörftig….Woni am Schluss no es wunderschöns Chärtli vome Chend usem Kigo öbergäh ha am Grosi, esch si zutiefst grüehrt gsi. S’Ässe und alles wosi sösch no becho hei, het si so unendlich glücklich gmacht! Danke au do weder allne Spender

Sunday – church day

  • BySybil Müller
  • Posted On 24.09.2017
  • Category Blog-Eintrag

Im gröschte Schlamm id Chele fahre esch mou e ganz neui Erfahrig. D’Stross nur met eme 4wd befahrbar. De e geniale berüehrende Gottesdienscht im strömende Räge. Het zum Thema passt: mer söue si wie e guet bewässerete Garte. Am Afang hets Taufine gäh, zmitzt ide Chele😂. Scho genial die gliiche Lieder wie deheim zsinge, mer send haut scho e riese Familie!!!! Mega cool, alli Chend voll debii. Womer hei cho send het euses Honey scho uf eus gwartet.

 

Strassenkind

  • BySybil Müller
  • Posted On 23.09.2017
  • Category Blog-Eintrag

Die anderi Siite vom Paradies: Höt hei mer ide Stadt beme Shop es chliises Büebli gseh stoh. Ganz elei… verhudleti Chleider. Es Strossechend! Sini Muetter esch gstorbe und di neui Frau het ned alli Chend welle aso händ si ne use kickt!!! Wie chame das nur mache?????? Er esch so verlore dert gstande. Mer hei ehm e rächti Mahlziit kouft, Milch und Wasser!!! Doch das Chend bruucht meh. I chönnt brüele ab söttige Bilder. Si brönne sech id Seel und me cha si ned eifach henter sech loh. Er stoht und schloft emmer am gliiche Ort. Aso wärde mer ehm secher no es Shirt, evtl e Pulli und Hose choufe. Doch gopf!!!! Wele Vater schaffts sis eigne Chend use zrüehre???? De no sones Chliises???

Nil Expedition

  • BySybil Müller
  • Posted On 22.09.2017
  • Category Blog-Eintrag

Eusi River Nile Expedition. Be bi jedem Photi dankbar gsi, hani mini gueti Kamera ipackt.

 

 

 

 

Day 9

  • ByJael Müller
  • Posted On 21.09.2017
  • Category Blog-Eintrag

21.09.2017

Mom fühlt sich heute gar nicht gut. Sie hatte in der Nacht Fieber und Halsschmerzen und hat daher kaum geschlafen. Heute Morgen ist das Fieber ein wenig gesunken, sie hat jedoch noch starke Halsschmerzen. Ich bin daher nach vorne zum Restaurant gegangen und haben gefragt, ob sie uns das Morgenessen ins Cottage bringen könnten.

Wir hätten heute eigentlich mit Kizza zum Source of Nile gehen wollen, was wir jedoch aufgrund von Mom’s gesundheitlichem Zustand verschoben haben.

Nachdem wir im Cottage gefrühstückt haben, ist Mom zurück ins Bett gegangen um die verlorenen Stunden Schlaf aufzuholen. Ich habe an unserem Blog geschrieben, was schwierig war, da die Wi-Fi Verbindung sehr schlecht ist.

Um etwa 11.00 Uhr habe ich ihr einen Tee ans Bett gebracht, sie hat jedoch noch tief und fest geschlafen. Daher bin ich wieder nach draussen gegangen um am Blog zu schreiben.

Um etwa 13.30 Uhr habe ich mir etwas zu Essen gekocht. Mom war auch einmal wach, hat sich dann jedoch nach draussen in die Hängematte gelegen.

Den Rest des Nachmittags habe ich damit verbracht zu Lesen und Mom hat sich ausgeruht. Nachdem wir am Abend gegessen haben, sind wir zurück zum Cottage gegangen. Wir haben einen Fernseher bekommen auf welchem wir englische Sender empfangen. Wir haben einen neuen Sender entdeckt. Es geht um Mordfälle die echt passiert sind und die sie hier aufzeigen und nachspielen. Sehr spannend!!

Day 8 – lazy day nr. 2

  • ByJael Müller
  • Posted On 20.09.2017
  • Category Blog-Eintrag

20.09.2017

Das Erste was ich heute Morgen gehört habe war Regen und Donner!! Es muss wahrscheinlich die ganze Nacht durchgeregnet haben, da sich um das Cottage herum schon grosse Pfützen gebildet haben. Aber das hat mich nicht im kleinsten gestört, da wir ja heute sowieso nichts vor gehabt haben. Da wir in Afrika sind und es wahrscheinlich einfach dazugehört, hat es ein paar Regentropfen durch das Dach geregnet. Hätte mich noch verwundert, wenn es nicht so gewesen wäre.😉😂

Nach dem Frühstück, welches sie uns zu unser Überraschung ins Cottage gebracht haben, hat sich die Sonne durch die Wolken gedrängt und es hat aufgehört zu regnen. Wir haben die Sessel von unserer Veranda auf die Wiese genommen und haben uns so in die Sonne gesetzt. Mom hat an einem Vortrag gearbeitet, welchen sie nach Afrika halten wird und ich habe gelesen. Eingecremt haben wir uns nicht (🤦🏼‍♀️) was wir jetzt bereuen. Ich habe Sonnenbrand and den Beinen und Mom im Gesicht.

Den Rest des Tages haben wir mit Lesen und Baden im Pool verbracht.

Herausforderung

  • BySybil Müller
  • Posted On 20.09.2017
  • Category Blog-Eintrag

Afrika! E Kontinänt wo segnet, useforderet, ad Grenze bringt, Auge förs Wesentliche öffnet, Dankbarkeit uslöst, truurig macht und eifach soooo andersch esch as mer eus gwohnt send. E eifache Tee choche cha e halbe Brand uslöse (Explosion vom Wasserkocher), wenn me wett dusche, müend zerscht Kakerlake us de Duschi treit wärde, zmitzt ide Nacht gompe Hünd ad Türe und verursache e halbe Herzinfarkt, Esse egal i welere Form muess im Chüelschrank si sösch läbts! Mönsche wome no ni…e gseh het umarme eim, as wär me e lang verscholleni Schwöschter. E Sack Riis werd gwördigt, as wärs es Filet im Teig vom Feinschte! E Ichouf bedütet, stundelangs Feilsche um de Priis! Sie berüehre eim die Mönsche. Met ehrere Eifachheit, Fröndlichkeit und Offeheit erobere sie s’Herz im Storm! Afrika! E Kontinänt wo mi i Bann zoge het vor 26 Johr und grad weder vertraut esch worde! Mönsche wo eusi Hilf bruuche! Dini und mini…..

Day 7 – Rest day

  • ByJael Müller
  • Posted On 19.09.2017
  • Category Blog-Eintrag

Heute bin ich um etwa 9 Uhr aufgestanden und bin mit meinem Kaffe auf die Veranda heraus gesessen. Es ist so unglaublich ruhig hier am Morgen früh. Die Vögel zwitschern und der Wind raschelt leise durch die Bäume. Mir kommt in diesem Moment immer ‚Hakuna Matata‘ in den Sinn. Das hört sich vielleicht ein wenig kitschig und doof an, aber das war mein erster Gedanke als ich die Aussicht das erste Mal gesehen habe. Hakuna Matata kennt man wahrscheinlich am ehesten aus dem Film Lion King. Wenn man im Wikipedia nachsieht, dann heisst es, dass es ein Spruch aus der afrikanischen Sprache Swahili sei und wörtlich übersetzt heisst:

– hakuna: es gibt keine

– matata: Probleme / Schwierigkeiten

Also es gibt keine Schwierigkeiten. Und genau so fühlt es sich hier im Holland Park auch an. Natürlich ist das nur eine Illusion und definitiv nicht die Realität Ugandas, aber es ist trotzdem wundeschön und ich geniesse es in vollen Zügen.

Nachdem wir gefrühstückt haben, ist Mom mit der Frau deren der Park gehört auf einen Markt gegangen.

Ich habe in der Zwischenzeit mit dem Wasserkocher Wasser heiss gemacht und damit meine Kleider im Küchenlavabo gewaschen. Nachdem ich das zweite Mal Wasser gekocht und das Wasser ausgeleert habe, habe ich beim Lavabo weiter gewaschen. Plötzlich hatte ich das Gefühl, dass es ganz schlecht angefangen hat zu riechen. Als ich mich umgedreht habe, sah ich, dass der Wasserkocher stark zu rauchen begonnen hat. Ich habe ihn aufgenommen und er hat angefangen zu brennen!!😱 Ich habe angefangen die Flammen auszublasen, was zum guten Glück recht schnell genützt hat, da die Flammen nicht wirklich gross gewesen sind. Ich habe den Wasserkocher so schnell wie möglich auf unsere Veranda verfrachetet, welche aus einem Steinboden besteht.

PS: Feuermelder hat man wohl in Afrika auch nicht😂

Es sind mir zum Glück der Sohn der Besitzerin des Parkes und ein «Elektriker» helfen gekommen. Es ist auch nichts schlimmes passiert zum Glück. Es war wahrscheinlich einfach einen Kurzschluss. Sie haben den Wasserkocher mitgenommen und mir gesagt, dass die Besitzerin am Markt gleich einen neuen Wasserkocher für uns besorgen würde. Mir pressiert es jedoch nicht und ich glaube auch nicht, dass ich in nächster Zeit einen Wasserkocher von hier benutzen werde!😂

Der Rest meines Tages wäre viel zu langweilig um davon zu erzählen. Ich habe gelesen, «gsünnelet» und viele Fotos von der Natur gemacht. Ich habe auch ein wenig an diesem Blog geschrieben. Mom’s Tag wäre wahrscheinlich spannender gewesen. In einem afrikanischen Markt einkaufen zu gehen braucht Nerven und Geduld. Es ist ein riesen Gewirr von Menschen, Kleidern und Nahrungsmittel. Es ist auch unglaublich laut!! Sie haben auch am Markt gegessen, was Mom anscheinend sehr viel Überwindung gekostet hat. Das Essen habe nämlich nicht wirklich schön und appetitlich ausgesehen.

Als sie um etwa 16 oder 17 Uhr wieder zurück gekommen ist, haben wir noch ein wenig auf unserer Veranda gesessen, bis wir um etwa 18 Uhr im Restaurant zu Abend gegessen haben. Den Abend selbst haben wir mit Fernseh schauen verbracht.🙄 Auch nicht wirklich spannend.

Auch Morgen haben wir eigentlich nichts Spezielles geplant.

Unsere Veranda mit Aussicht auf den Nil

Day 6

  • ByJael Müller
  • Posted On 18.09.2017
  • Category Blog-Eintrag

18.09.2017

Heute war ein sehr strenger Tag. Kizza hat uns um 11 Uhr abgeholt, damit wir zu seinen Eltern Joseph und Joy fahren konnten um einen kleinen Junge namens Samuel zu besuchen. Samuel war als kleiner Junge in einem Hausfeuer gefangen. Er kam nur noch lebend davon, weil ein Nachbar ihn retten konnte. Das Feuer hat gestartet, weil die Kinder alleine für sich kochen mussten und etwas dabei schief gelaufen war. Sie waren alleine, weil beide Eltern arbeiten müssen. Samuel wurde daher von Kizza’s Eltern aufgenommen und seine Wunden wurden im Spital verarztet. Es haben sehr viele Menschen für Samuel gebetet und wir haben für seine Krankenhauskosten auch Geld gesammelt in der Kirche.

Auf unserem Weg zu Joy und Joseph haben wir beim Laden von Kizza’s Schwester angehalten um Reis, Mehl, Zucker und andere Nahrungsmittel zu kaufen. Einen Teil der Nahrungsmittel haben wir für Joy und Joseph und ihre Kinder, welche sie von Let the Children Uganda bei sich aufgenommen haben, gekauft. Der andere Teil haben wir für die Familie gekauft, bei der beide Eltern bei uns im Holland Park arbeiten. Sie heissen Mary und Mohammed. Sie arbeiten beide den ganzen Tag und die Kinder sind auf sich alleine gestellt.

 

Kizza beim Einkaufen im Laden seiner Schwester

Währenddem Kizza die Nahrungsmittel eingekauft hat, habe ich mit den Kindern versucht zu kommunizieren. Keines der Kinder konnte Englisch und doch haben wir uns verstanden. Wir haben von ihnen Fotos gemacht und sie ihnen gezeigt. Die Kinder wollten nicht mehr aufhören mit Fotos machen. Ich habe ihnen auch gezeigt wie sie Fotos machen können. Als Kizza fertig war mit einkaufen, wollten wir losfahren, was uns jedoch nicht gelang. Wir hatten kein Benzin mehr. Kizza hat darauf einen seiner Bekannten angerufen, welcher uns danach Benzin gebracht hat. Während wir auf diesen Bekannten gewartet haben, sind alle Kinder um das Auto herum gestanden und haben durch die Fenster geschaut. Sie haben immer wieder ‚Mzungu‘ gesagt, wie sie in ihrer Sprache die Weissen nennen.

Fotoshoot
Neugierige Kinder ausserhalb des Ladens

Kizza’s Freund kam etwa 20 Minuten später mit einem kleinen Kanister Benzin und wir konnten losfahren.  Als wir ein paar Minuten später bei Joy und Joseph’s Haus angekommen sind wurden wir von vielen Kindern begrüsst. Was mir jedoch am meisten zu Herzen gegangen ist, war Joy’s Begrüssung. Sie ist mir von dem «Balkon» aus um den Hals gefallen. Auch von Samuel wurden wir herzlich begrüsst. Der Rest der Kinder war eher scheu und sie haben sich kaum getraut etwas zu sagen. Sie haben uns während unserem Besuch über Samuel erzählt und wie es ihm im Moment gehe. Mir ist aufgefallen, dass Samuel ganz fest Mühe hat mit Atmen. Er scheint auch nur durch den Mund zu atmen. Mom hat gesagt, sie fühle es auch an seinem Rücken, dass er Mühe habe. Samuel bräuchte unbedingt professionelle Hilfe, wozu sie jedoch kein Geld haben. Obwohl seine Brandwunden einigermassen verheilt sind, würden auch diese Hilfe brauchen. Die Haut ist sehr hart und es fühlt sich an wie Leder. Er bräuchte dringend Hilfe. Ich hoffe wir können ihm helfen!!! Samuel ist mir in dieser halben Stunde, in welcher wir ihn besucht haben, ganz fest ans Herz gewachsen und ich hätte ihn am liebsten mit mir genommen. Wir haben der ganzen Familie noch Zahnbürstchen mitgebracht, welche wir von einer Nachbarsfamilie bekommen haben. Sie hatten alle fest Freude daran. Auch über die Caramel Bonbons schienen alle begeistert zu sein. Vor allem die Kinder! Kizza’s Sohn Kyle ist während unseres Besuches auch zu uns gestossen und ist mir als Erstes gleich auf den Schoss gehüpft. Auch dieser kleine Junge ist mir unglaublich ans Herz gewachsen. Als es Zeit war zu gehen, haben wir der Familie noch den einen Teil der Nahrungsmittel gegeben. Sie waren alle unglaublich dankbar und haben uns immer wieder umarmt und sich bei uns bedankt. Wir haben ihnen gesagt, dass diese Nahrungsmittel vom gesammelten Geld unserer Kirche und anderen Menschen aus der Schweiz sei.  Beim Verabschieden wurden wir von allen herzlich umarmt und wir mussten ihnen versprechen, dass wir sie wieder besuchen werden.

Als nächstes sind wir zu Kizza’s Haus gefahren um seine Frau Regima abzuholen. Anschliessend sind wir zusammen zu einem riesen Markt gefahren, um Kleider für die ‚Let the Children Uganda‘ Kinder zu kaufen. Dort angekommen haben uns alle angesprochen und sogar zum Teil festgehalten. Es war ziemlich überwältigend. Man konnte kaum gehen da überall Kleider am Boden gelegen sind. Wir haben mit dem gespendeten Geld viele Kleider kaufen können.

Nach dem Markt haben wir noch bei einer Apotheke halt gemacht, um Medikamente für Mary und Mohammed’s Familie zu kaufen. Ihre Kinder sind im Moment krank. Sie husten alle und haben Fieber. Wir haben ihnen Hustensirup für Kinder und Malaria Medikamente gekauft. Ich haben ihnen genau erklärt, was sie wann und wie nehmen sollten. Natürlich haben wir ihnen auch ihren Teil der Nahrungsmittel gegeben, welche wir für sie gekauft haben. Es war so schön die Dankbarkeit der Familie zu sehen. Sogar die Kinder haben sich immer wieder bei uns bedankt. Es hat mich zutiefst berührt, dass wir die Möglichkeit gehabt haben ihnen diese Sachen zu bringen. Ich möchte auch speziell denjenigen Danke sagen, welche Geld gespendet haben. Ich hoffe ihr wisst, wie sehr ihr diesen Familien geholfen habt!!

Day 5 – Sunday

  • ByJael Müller
  • Posted On 17.09.2017
  • Category Blog-Eintrag

Heute haben wir um 08.30 Uhr gefrühstückt. Nach dem Frühstück sind wir zurück zum Cottage gegangen, um uns bereit für den Gottesdienst zu machen. Gerade als ich dabei war meine Zähne zu putzen, klopfte es an unserer Balkontür und einer der Arbeiter sagte uns, dass ganz viele Affen im Garten seien. Wir haben natürlich gleich unsere Kameras gepackt und sind nach unten in den Garten gerannt. Wir haben natürlich versucht ganz viele Fotos zu machen.

Um 09.30 Uhr haben uns Kizza, seine Frau Regima und sein Sohn Kyle beim Cottage abgeholt und wir sind zusammen in die Kirche gefahren. Auf dem Weg zur Kirche hat Kyle die ganze Zeit «Seich» gemacht mit mir.

 

Bei der Kirche angekommen, haben wir schon von aussen die Musik gehört. Kizza hat uns zu einem Platz ganz nach vorne in der Kirche geführt. Die worship Musik war unnatürlich laut. Nach etwa zwei Liedern hatten wir schon Schwierigkeiten mit Hören. Den Gottesdienst haben sie sogar auf Englisch übersetzt. Einmal mussten wir vor die ganze Kirche stehen und uns vorstellen.

Nach etwa 2 Stunden hat mir Regima gesagt, ich soll mit ihr zum Kindergottesdienst kommen. Dort haben mich alle Kinder angestarrt und waren sehr scheu. Es war sehr jedoch sehr süss zu sehen, wie die Kinder mehr und mehr offen wurden.

Nach etwa 4.5 Stunden hatten Mom und ich wirklich genug und Kizza hat uns danach nach Hause gebracht. Der Gottesdienst selber war jedoch noch nicht fertig!!

Day 4 – Our rest day

  • ByJael Müller
  • Posted On 16.09.2017
  • Category Blog-Eintrag

Heute haben wir um 9.30 Uhr im Restaurant gefrühstückt. Während dem Frühstück sind drei der Hunde um unseren Tisch gelegen.

Honey😍

 

 

 

 

 

Nach dem Frühstück sind wir die Aussicht geniessen gegangen und haben Fotos von der Natur und Tierwelt gemacht. Ich habe eine riesen Schnecke gefunden, welche fast so gross war wie mein Schuh. Wir haben heute unseren ersten Affen gesehen!!!!! Die Hunde haben ihn jedoch sehr schnell wieder verjagt. Heute war es sehr heiss und wir waren daher sehr lange im Pool.

Um etwa 17.00 Uhr haben wir uns mit einem Arbeiter von hier auf den Weg gemacht um die Gegend ausserhalb des Holland Parkes zu besichtigen. Im Park sieht es aus wie in einem Paradies und man ist sich gar nicht so bewusst, dass ausserhalb ganze Familien keine richtigen Häuser, kaum Essen und kaum Kleider haben. Wir wurden teilweise ziemlich angestarrt, am meisten von den Kindern. Ein Kind hat sogar immer wieder leise gesagt: «You look funny!» Also, wir sähen lustig aus. Die meisten Kinder, kamen jedoch mit uns mit und zwei haben mich sogar gleich an den Händen gepackt. Sie hatten so freude an uns und haben uns auf unserem ganzen Weg begleitet. Ich habe auch Fotos von ihnen gemacht und sie wollten sie dann immer gleich sehen. Ich habe den Kindern auch gezeigt, wie sie selber von einander Fotos machen können, was ihnen wahnsinnig gefallen zu haben scheint. Sie konnten kaum warten bis sie an der Reihe waren mit fotografieren.

Den Rest des Tages haben wir mit nichts tun verbracht!! Wir haben im Restaurant zu Abend gegessen, haben noch ein wenig gebadet und dann im Cottage den Abend ausklingen lassen.

  

Day 3 – The big tour around Jinja

  • ByJael Müller
  • Posted On 15.09.2017
  • Category Blog-Eintrag

Heute sind wir um etwa 8.30 Uhr von dem lauten Bellen und Heulen der Hunde geweckt worden. Nach unserem Morgenkaffee sind wir zum Restaurant gegangen um zu frühstücken. Es gab Pancakes mit verschiedenen Saucen. Das Spezielle an den Saucen waren die vielen Ameisen, die hoffentlich nicht zu dem Menü dazu gehört haben. 😂

Um etwa 12.00 Uhr haben wir uns mit Kizza getroffen und er hat uns danach zu sich nach Hause gefahren, wo seine Frau und Tochter (Shine) schon auf uns gewartet haben. Sie haben ein sehr kleines Haus mit 2 Räumen. Der eine Raum ist wahrscheinlich ihr Schlafzimmer. Wir sassen in dem anderen Raum, der als Küche, Esszimmer und Wohnzimmer zu dienen scheint. Sie haben keine Stühle und Tische und wir haben uns auf den Boden gesetzt. Kizza und seine Frau sind im Moment am Fasten, was heisst, dass sie erst um 18.00 Uhr essen und trinken können. Seine Frau hat jedoch extra für uns etwas zu Essen gekocht. Es gab Irish Potatoes und harte Eier. Nach dem Essen haben wir ihnen ein typisch traditionelles Schweizerhemd gegeben. Sie haben es Shine angezogen und es war ihr viel zu gross.

 

Shine

Kizza’s Frau hat uns auch ihr neues Samsung mini gezeigt, welches wir von Jemandem bekommen haben um es in Uganda zu verschenken. Ich habe noch nie einen Menschen gesehen so viel Freude an einem Handy zu haben. Mir wurde bewusst, dass es bei mir wie schon ein Muss ist. Hier in Uganda bin ich durch den Tag praktisch nie am Handy und ich geniesse die Zeit unglaublich!!

Als nächstes sind wir zu Kizza’s neuem Haus gefahren, welches er und seine Familie hoffentlich vor Weihnachten beziehen können. Im Moment sind sie jedoch immer noch am bauen. Unterwegs haben wir angehalten um der Familie die in diesem «Haus» zurzeit wohnt ein paar Nahrungsmittel zu kaufen, da sie nichts haben und sehr sehr arm leben! Da wir unbedingt aufs WC mussten, haben wir in einem der Läden nach einem WC gefragt. Ein junger Mann hat uns danach aus dem Laden und durch eine Gasse zu einem Plumsklo geführt. Das heisst:  ein Loch im Boden! Beim nächsten Laden haben Sybil und ich im Auto gewartet und ein Mann und eine Frau haben uns zu sich gewunken. Ich bin aus dem Auto gestiegen und habe mich neben die Frau gesetzt. Sie hat mir dann von ihrem Essen angeboten. Und ich weiss!!, dass ich es eigentlich aus gesundheitlichen und hygienischen Gründen nicht essen sollte, aber in diesem Moment konnte ich nicht nein sagen. Die Frau hat mir gesagt es sei Matoke und Avocados. Matoke ist eine Art zermantschte Bananen mit einer Sauce und Avocadostücke dazu. Es war sehr gut!! Ich habe noch eine Zeit mit der Frau gesprochen und ihr von der Schweiz erzählt und sie wollte am Schluss, dass ich sie mit in die Schweiz nehme: to live a good life. Also, dass sie ein gutes Leben haben könne. Sie hat mir auch von ihrem Laden erzählt, sie verkauft Perücken. Diese sind in Afrika bei den Frauen sehr beliebt.

Nachdem wir die Nahrungsmittel wie Reis, Zucker, Bohnen, Brot und auch Seife eingekauft haben, sind wir zum Haus gefahren. Dort angekommen haben wir zuerst die Familie begrüsst. Die Frau und die beiden Mädchen sind vor uns in die Knie gegangen um uns zu begrüssen. Kizza sagt, sie machen das um Respekt zu zeigen. Die ganze Familie war sehr scheu und hat uns kaum in die Augen geschaut und alle haben sehr leise gesprochen. Sie haben kein Englisch geredet, also musste Kizza immer übersetzen. Wir haben ihnen die Nahrungsmittel gegeben. Der Vater hatte Tränen in den Augen und hat über das ganze Gesicht gestrahlt. Auch die Mutter wirkte unglaublich dankbar. Kizza hat den Kindern gleich vom Brot gegeben und sie haben es hungrig herunter geschlungen. Diese Familie hat auch eine Hündin mit 3 Welpen. Die Hündin selbst war volkommen abgemagert und sah ganz schlecht aus. Es war herzzerbrechend zu sehen wie sie das Brot der Kinder angesehen hat. Wir haben der Familie auch Geld für sie selbst gegeben und auch um dem Hund Essen zu kaufen. Ich hoffe wirklich, dass sie das auch tun werden. Kizza hat uns danach in seinem neuen Haus herum geführt und uns gezeigt was er für Visionen und Vorstellungen hat. Er hat uns auch gezeigt, wo die Familie schläft, was uns zu tiefst erschrocken hat. Jetzt haben sie dank Kizza 2 Matrazen, vorher haben sie zu fünft auf einer dünnen Kindermatraze geschlafen. Auch ein WC haben sie nur ein provisorisches.

Beim Zurückfahren nach Jinja haben wir noch 3 Personen mit einem Baby mitgenommen, welche sich alle neben mich auf den Rücksitz gequetscht haben.😂 Zurück in Jinja haben wir für uns noch Nahrungsmittel und Früchte eingekauft. Wir waren auf einem typisch afrikanischem Markt. Überall haben sie uns Sachen angeboten und mitten im Gewirr hat ein Mann in voller Lautstärke gepredigt.

Zurück im Holland Park sind wir in den Pool gesprungen um uns von dem langen Tag abzukühlen. An diesem Abend haben wir eine neue Freundschaft geschlossen. Honey, eine der Hündinnen hier, kam hinkend zu uns und hatte mehrere Bisswunden, welche sie uns gezeigt hat. Seither begleitet sie uns fast überall hin.

 

Bringing groceries
Jeffrey unpacking the groceries
Greeting Nelson

 

 

 

 

 

 

Starving dog with 3 puppies
Kizza, Jeffrey, Natasha,

Day two – im Holland Park, Jinja

  • ByJael Müller
  • Posted On 14.09.2017
  • Category Blog-Eintrag

Heute hat uns Kizza um 9.30 Uhr beim Motel abgeholt und wir sind danach zum Holland Park gefahren. Dies hat etwa 40 Minuten gedauert. Die Strasse zum Park war der reine Horror. Sie bestand nur aus Lehm und hatte ein Schlagloch nach dem anderen. Im Park angekommen haben wir als erstes gefrühstückt. Anschliessend haben wir unser Cottage eingerichtet. Es ist ein zweistöckiges Cottage mit Aussicht auf den Nil.

Später haben wir uns auf dem Grundstück ein wenig umgesehen. Wir scheinen die einzigen Gäste hier zu sein. Vor unserem Cottage haben wir eine grosse Wiese mit vielen Bäumen. Es gibt ungefähr 12 Hunde auf dem Grundstück. Wir haben auch schon zahlreiche Vögel gesehen, welche man den ganzen Tag über hört.

Im Holland Park gibt es auch eine Art Restaurant, bei welchem wir z’Mittag und z’Nacht gegessen haben.

Direkt neben dem Restaurant hat es einen Pool, in dem wir heute schon gebadet haben. Nach einer Stunde hat es dann jedoch angefangen leicht zu donnern und zu regnen, daher sind wir dann zurück ins Cottage.

Uns ist aufgefallen, dass es in Jinja sehr früh dunkel wird. Um etwa 18.30 Uhr hat es schon angefangen einzudunkeln. Je dunkler es wurde desto mehr Eidechsen haben sich zeigen lassen.

Hinreise nach Uganda

  • ByJael Müller
  • Posted On 13.09.2017
  • Category Blog-Eintrag

Auf dem Weg zu unserem Hotel in Jinja

Um 5.30 Uhr sind wir heute am Flughafen Zürich angekommen. Als Erstes haben wir unser Gepäck aufgegeben und sind dann zu unserem Gate gelaufen. Um 7.20 Uhr sind wir, mit etwa 20 Minuten Verspätung abgeflogen. Während dem Flug hatten wir mehrmals Turbulenzen, was Sybil natürlich sehr «gefallen» hat! Trotz allen Turbulenzen haben wir den Flug sicher überlebt und sind nach etwa 1.5 Stunden heil in Amsterdam angekommen.

In Amsterdam sind wir dann in ein grösseres Flugzeug umgestiegen. Aufgrund eines Vorfalls mit einem betrunkenen Mann, mussten wir 1.5 Stunden warten, bevor wir abfliegen konnten. Mit viel Fernsehen und Essen haben wir auch diesen Flug überlebt!

Gelandet sind wir schliesslich um 23.20 Uhr in Kampala und wurden herzlich von Kizza empfangen!! Er und sein Bruder Monday haben uns danach zu einem Motel in Jinja gefahren, wo wir auch übernachtet haben. Die Fahrt hat 2.5 Stunden gedauert und wir waren überglücklich, als wir endlich schlafen gehen konnten.

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